Schutzstatus:
Gefährdet
Population Afrika
20.000
Bedrohung durch:
Wilderei, Trophäenjagd, Fragmentierung des Lebensraumes,
Mensch Wildtierkonflikte
Mensch-Wildtier-Konflikte sind ein Problem in vielen Regionen der Welt, auch im afrikanischen Botswana. Die Spannungen treten häufig in Gebieten auf, in denen Menschen mit ihren Siedlungen immer dichter in die Lebensräume der Wildtiere eindringen.
Die dort lebenden Menschen profitieren kaum von der wertvollen Artenvielfalt und sehen vor allem einheimische große Pflanzenfresser und Raubtiere als Bedrohung für ihren Lebensunterhalt: Elefanten, die Obst und Gemüse von den Anbauflächen fressen und durch ihre schiere Kraft und Größe Häuser, Getreidespeicher und Wassertanks beschädigen oder Raubtiere, die ihre Nutztiere reißen.
Um solche Konflikte zu meiden und das faszinierende und enorm artenreiche Ökosysteme der Welt zu bewahren, sieht Botswanas Regierung Kompensationszahlungen für Schäden durch Löwen und andere Wildtiere vor.
Die Abgeschiedenheit der Dörfer führt jedoch leider dazu, dass die betroffenen Gemeinschaften davon keinen Gebrauch machen. Stattdessen töten sie die Löwen, um ihre Nutztiere zu schützen. Dieses Vorgehen bedroht nicht nur die Löwen, sondern das gesamte Ökosystem.
„Durch einen besseren Schutz von Nutztieren, Artenschutzbildung und die Schaffung alternativer Einnahmequellen wollen wir die Koexistenz von Menschen und Löwen ermöglichen.“
– Kabelo Dintwa, Head Lion Ranger –
Schutzstatus:
Gefährdet
Population Afrika
20.000
Bedrohung durch:
Wilderei, Trophäenjagd, Fragmentierung des Lebensraumes,
Mensch Wildtierkonflikte
Um langfristig ein friedliches Zusammenleben von Menschen und Löwen zu erreichen, verfolgen wir zwei Ansätze:
Umweltbildung, Aufklärungsarbeit, Hilfe zur
Selbsthilfe und bietet praktische
Unterstützung vor Ort.
Ein Löwenalarmsystem soll Konflikte zwischen Anwohnern
und Löwen vermeiden und so dazu beitragen, die nächste
Löwen-Generation wirksam zu schützen.
Das Projektgebiet erstreckt sich über Ngamiland/Nord-Botswana, in den Konzessionsgebieten NG32/NG35 südöstlich des Okavango-Deltas und im nördlichen Botswana. Es gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und beherbergt bedrohte Arten wie Löwen, Geparde, Wildhunde, Spitzmaulnashörner und Elefanten. Zugleich leben hier ländliche Gemeinschaften, die nur wenig von der faszinierenden Natur profitieren und daher auf Viehzucht als Einkommensquelle angewiesen sind. Ungeschützte Nutztierherden locken jedoch Raubkatzen an und führen immer wieder zu Konflikten, bei denen Bauern viele der gefährdeten Löwen töten.
Gemeinsam mit den Bewohnern wird ein Schutzkonzept entwickelt und umgesetzt, um langfristig ein friedliches Zusammenleben von Menschen und Löwen zu ermöglichen. Ziel des Projektes „SAVE Lions“ ist es, die Tötung von Löwen zu verhindern und die Lebenssituation der Menschen vor Ort zu verbessern. Zusammen mit unseren 6 Rangern und den Gemeindemitgliedern arbeiten wir daran, die Nutztiere durch Zäune vor Raubtieren schützen und Konflikte zu verhindern.
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Es geht um Rettung der nächsten Generation Löwen. Weniger als 20.000 Löwen leben heute noch in ganz Afrika, davon etwa 1.200 im Okavango-Delta Botswanas. Doch immer wieder werden die Tiere von den Bewohnern des Deltas erschossen oder vergiftet. Das in Partnerschaft mit der Marke Löwenbräu initiierte Projekt „Next Generation“ soll den Löwenbestand nun schützen, um kommende Löwen-Generationen zu sichern. Ein Löwenfrühwarnsystem soll Konflikte zwischen Anwohnern und Löwen vermeiden.
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Löwenschutz in Botswana:
Unsere Erfolge seit Programmstart 10/2021
Nutztierverlust
Reduzierung
Farmer mit
Aufklärungsarbeit erreicht
Löwencamp
errichtet
Die bedrohte Lage der Großkatzen erfordert dringend unsere Aufmerksamkeit. Die schwindenden Lebensräume und Auseinandersetzungen mit der menschlichen Bevölkerung stellen eine ernste Bedrohung für die Löwen dar. Es ist an der Zeit, entschlossen Maßnahmen zu ergreifen, um das Überleben dieser faszinierenden Tiere zu sichern.
Bleiben Sie auf dem laufenden – wir informieren Sie regelmäßig über unsere Projekte und weitere Aktivitäten.