Schutzstatus:
Gefährdet
Population Afrika
125.000 – 130.000
Bedrohung durch:
Wilderei, Trophäenjagd, Fragmentierung des Lebensraumes, Klimawandel: Anhaltende Dürreperioden
Das Nilpferd zählt zu den berühmtesten Wildtieren Afrikas. Allerdings haben Wilderei, Trophäenjagd, Klimawandel und die Vernichtung ihres Lebensraumes dazu beigetragen, dass diese majestätischen Tiere auf der Internationalen Roten Liste (IUCN) als bedroht oder sogar stark bedroht gelistet sind. Heutzutage sind Nilpferde ausschließlich im südlichen Afrika, südlich der Sahara, zu finden. Hier leben etwa 130.000 Großnilpferde und rund 2.500 Zwergnilpferde in freier Wildbahn.
Durch menschliche Eingriffe im nördlichen Teil des Okavango-Deltas und den Klimawandel ergeben sich Veränderungen in Wetter- und Niederschlagsmustern, die zu heftigeren Stürmen und längeren Dürrephasen führen können. Wenn Flüsse oder Seen infolge anhaltender Trockenheit austrocknen, sind Menschen und alle Tiere gezwungen, ohne Wasser auszukommen. Dies stellt insbesondere für Nilpferde eine große Gefahr dar, da sie in den ausgetrockneten Gewässern steckenbleiben und Hitzschläge erleiden können, weil sie nicht schwitzen können, um sich abzukühlen.
„Lang anhaltende Dürre plagt Botswana seit Jahren. Die nötigen Überschwemmungen bleiben immer öfter aus. Einst riesige Wasserlöcher schrumpfen zu Pfützen. Ohne unser Eingreifen werden sie zu Todesfallen für Hunderte von Flusspferden, die Jahr um Jahr im vertrocknenden Schlamm stecken bleiben.“
– Wabotlhe, Botswana SAVE-Direktorin –
Schutzstatus:
Gefährdet
Population Afrika
125.000 – 130.000
Bedrohung durch:
Wilderei, Trophäenjagd, Fragmentierung des Lebensraumes, Klimawandel: Anhaltende Dürreperioden
Um der Gefährdung der Nilpferde entgegenzuwirken, verfolgen wir zwei Ansätze:
Wasserversorgung, Fütterung und
Transport zu anderen Wasserstellen
Education for Conservation - Umweltbildung: Wert der Flusspferde
im Ökosystem des Okavango Deltas
Botswana
Eine Dürreperiode 2019 - die schlimmste seit über 50 Jahren - sorgte für extreme Trockenheit in Botswana. Seit Februar 2019 kam kein frisches Wasser mehr in die Region - mit weitreichenden Konsequenzen für Menschen, aber vor allem für Flusspferde: Sie waren in der Lagune von Nxaichaa in Nxaraga gefangen. Durch die anhaltende Trockenheit blieben die Flusspferde stecken, einige von ihnen verdursteten und starben. Dem wollte SAVE entgegenwirken und startete umgehend ein SOS-Programm zum Schutz der Hippos.
Um einen dauerhaften Schutz der Flusspferde zu erreichen, verfolgt SAVE neben den Rettungsaktionen, den Ansatz „Education for Conservation“. Hierbei informieren wir die Gemeinschaften in den sogenannten Wildtier-Kontaktzonen über die Bedeutung des Tierschutzes und dass SAVE stets als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung steht. So organisierte SAVE Botswana während der ersten Rettungsaktion einen „Großen Fütterungstag“. Über 200 Menschen beteiligten sich und halfen, hunderte Tonnen Heu für die Flusspferde zu verteilen.
Hipposchutz in Botswana:
Unsere Erfolge seit Programmstart 2019
Hippos
geretet
Menschen mit
Aufklärungsarbeit erreicht
erfolgreiche Rettungsaktionen durchgeführt
Unterstützen Sie unsere Arbeit für die Nilpferde in Botswana.
Seien Sie bei der nächsten Rettungsaktion dabei oder helfen Sie uns mit finanziellen Mitteln.
Bleiben Sie auf dem laufenden – wir informieren Sie regelmäßig über unsere Projekte und weitere Aktivitäten.