Im Kampf gegen neue Palmöl Raffinerien auf Borneo
Ein Teilerfolg ist erzielt: Die Maßnahmen und Bauarbeiten für neue Palmöl-Raffinerien im Osten Borneos, wurden vorerst eingestellt.
Auf Borneo, Indonesien, wurden im Sommer (2020) 86 Hektar High-Conservation-Value-Forest/Regenwald zerstört, in dem zuvor hoch bedrohte Tiere wie Nasenaffen, Orang-Utans, Nebelparder und Schuppentiere gelebt hatten. Die Maßnahmen und Bauarbeiten sollten dazu dienen, neue Palmöl-Raffinerien zu errichten. Da Palmöl zu den günstigsten pflanzlichen Ölen gehört und in der Industrie für die Herstellung einer massiven Vielzahl von Produkten noch immer sehr beliebt ist, wird gerne mal ein Auge zugedrückt. Ganz ohne Rücksicht auf Verluste.
Demzufolge befindet wir uns, gemeinsam mit ProWildlife München und Rettet den Regenwald EV- Hamburg, mitten in einen Kampf gegen die katastrophalen Aktivitäten im Osten Borneos. Ein Kampf, der einen wichtigen Teilerfolg erzielt hat: Mit unseren ‚Waffen’, wie Petitionen und stetigen Beschwerden an RSPO und First Resources Ltd. (Abholzfirma), haben wir es geschafft, dass das die derzeit Baustelle geräumt wurde. Ob es ein Dauerzustand ist, ist noch unklar. Weitere Untersuchungen laufen und wir werden die Aktivitäten vor Ort beobachten.